Keine Punkte beim Tabellenführer
Nichts zu holen gegen Pullach
Herren
Spiel beginnt um 19:00 Uhr in der Julius-Kunert-Halle.
Nachdem in der Vorwoche die erste Partie des Jahres für die Immenstädter kurzfristig abgesagt werden musste, kommt nun am Samstag der Meisterschaftsanwärter der Landesliga Süd-West aus dem Münchner Vorort Allach zum Duell „David gegen Goliath“.
Im Hinspiel Anfang November konnte man den Favoriten nur in der ersten Halbzeit ärgern. Überraschenderweise hielten die Landesliga-Handballer aus dem Oberallgäu trotz der Ausfälle von fünf wichtigen Spielern lange mit und waren im ersten Abschnitt teilweise sogar auf Augenhöhe mit dem großen Favoriten.
Die breitere Reservebank der Allacher war dann der entscheidende Faktor, dass an diesem Tag nicht der ganz große Coup gelang. In Halbzeit zwei wurde der TSV Allach seiner Favoritenrolle gerecht und konnte die Partie letztendlich ungefährdet mit 34:26 für sich entscheiden.
Während für die Immenstädter vor der Corona-Pause noch zwei weitere Partien anstanden, war dies für den TSV Allach die letzte Partie bis zum Spiel am Samstag. Die Mannschaft wird von der ehemaligen bayerischen Handball-Koryphäe Johannes Borschel, der in der vergangenen Saison noch in der 2. Bundesliga für den TuS Fürstenfeldbruck auf Torejagd ging, trainiert und besteht aus einem gesunden Mix junger Talente, die bereits in der A-Jugend-Bundesliga auf Spitzenniveau spielten, sowie erfahrener Akteure wie Dominik Hofmann, Tobias Wittmann oder Kapitän Maximilian Zilz, die dem TVI seit Jahren in der Landesliga über den Weg laufen.
Auf Immenstädter Seite ist man sich durchaus bewusst, wer die Favoritenrolle innehat. „Eigentlich ist es das einfachste Spiel des Jahres. Keiner erwartet von uns, dass wir eine Chance haben. In 100 Spielen würden die Allacher vermutlich 99 gewinnen. Vielleicht ist am Samstag ja aber genau dieses Eine.“ Gibt sich Torhüter Simon Weigl im Understatement.
„Wir wollen auf jeden Fall an das Spiel der Hinrunde anknüpfen. In voller Mannschaftsstärke können wir jeden Gegner in der ausgeglichenen Liga gefährden. Wir haben in den vergangenen Wochen und Monaten gut und hart trainiert. Die Stimmung im Team ist überragend gut und wir sind alle heiß, endlich wieder in den Wettkampfmodus zu kommen.“ ergänzt Weigl, in Personalunion auch Sportlicher Leiter der Städtler.
Ob am Samstag alle Mann an Bord sind, wird sich auf jeden Fall erst am Spieltag herausstellen. Trainer Mihaly More auf diese Thematik angesprochen: „In Zeiten wie diesen ist Planung äußerst schwierig. Kurzfristig kann es immer wieder zu Ausfällen kommen mit denen man nicht rechnet. Flexibilität ist für den Verbleib in der Landesliga, den wir nach- wie vor anstreben, sehr bedeutend. Alle Mannschaften haben mit den gleichen Problemen zu kämpfen. Ausschlaggebend wird sein, wer mit den Begleitumständen am besten zurechtkommt.“
Nach aktuellem Stand werden Zuschauer in der Julius-Kunert-Halle erlaubt sein. Nach dem Motto „Wer zuerst kommt, malt zuerst“ wird versucht, die Kapazitätsgrenze von 50% unter Einhaltung der bestehenden Regularien auszureizen. Der genaue Ablauf wird im Laufe des Freitages auf der Vereinswebseite www.tvimmenstadt.de bekanntgegeben.
Nichts zu holen gegen Pullach
Mit Kampfgeist zum Sieg
Erneute Punkteteilung im Städtle
Eichenauer SV II 29:21 TV Immenstadt
Samstag Herren in Eichenau Sonntag Damen 1 in Ottobeuren & Damen 2 in Kempten