Ernüchterung im Derby – verdiente Niederlage bei der HSG Dietmannsried/Altusried

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Ernüchterung im Derby – verdiente Niederlage bei der HSG Dietmannsried/Altusried

Nach fast genau einem Jahr Spielpause unterliegen die Landesligahandballer des TV Immenstadt im „Allgäu-Derby“ klar und verdient mit 33:20 bei der HSG Dietmannsried/Altusried.

So wirklich anzumerken war die lange handballlose Zeit von Beginn an nur den Gästen aus Immenstadt. Die HSG zündete von Beginn an ein Feuerwerk, sodass der Städtler Trainer Mihaly More sich bereits in der 10. Spielminute beim Stand von 6:1 für die Heimmannschaft dazu entschloss, das erste Time-Out des Spiels zu zücken.

Die Auszeit zeigte zunächst Wirkung und der TVI fand nun allmählich besser ins Spiel. Bis zum Spielstand von 11:7 konnte der Rückstand zumindest konstant gehalten werden. In den letzten 10 Minuten des ersten Spielabschnitts kam jedoch wieder Sand ins Getriebe im Spiel der Immenstädter. „Jedes Mal, wenn wir die Gelegenheit hatten, den Abstand zu verkürzen, unterliefen uns einfache Fehler, die gegen einen Gegner wie diesen einfach zwangsläufig zum Gegentor führen.“ erklärte More. Beim Stand von 17:8 zur Halbzeitsirene war die Partie quasi schon entschieden.

Schadensbegrenzung war die ausgegebene Marschroute für Halbzeit zwei. Durch drei Tore in Folge konnte der Rückstand bis zum 11:18 noch etwas verkürzt werden. Mit etwas mehr taktischer Disziplin war die Chance definitiv da, mit einem ordentlichen Resultat die Heimreise anzutreten. Die HSG konnte aber allen voran über ihren starken Rückraumspieler Maximilian Schneider, der letztendlich 9 Tore beisteuerte, den Abstand bis zum Spielende nochmals auf 20:33 erhöhen.

Lediglich die beiden Torhüter Simon Weigl und Neuzugang Miguel Pires verhinderten Schlimmeres und zeigten Normalform. „Sage und schreibe 11 Gegenstoßtreffer nach technischen Fehlern im Positionsangriff sind nicht nur gegen einen guten Gegner wie der HSG inakzeptabel“, versucht More die Niederlage zu erklären und ergänzt „dass dann noch unnötige Zeitstrafen hinzukamen war dann natürlich zusätzlich kontraproduktiv. Hier trifft die Schuld aber keineswegs die Schiedsrichter, die Ihren Job sehr gut machten.

Wir müssen hier in Zukunft einfach cleverer werden. Wir haben faktisch 10 Minuten in Unterzahl gespielt.“ Zeit zum Aufarbeiten gibt es genügend. Aufgrund des entzerrten Spielplans kommt es erst in 4 Wochen, am 16.10., zum nächsten Auswärtsspiel beim TSV Herrsching, bevor es eine Woche darauf endlich zum ersten Spiel gegen die HSG Würm-Mitte vor heimischer Kulisse in der Julius-Kunert-Halle kommt.

Es spielten: Simon Weigl, Miguel Pires (Tor); Florian Czitron (4 Tore), Tobias Fügenschuh (4), Jonas Becker (3), Cristian Savlovschi (3), Sebastian Engl (3), Davor Brtan (2), Tibor Erdélyi (1), Bartol Kurilic, Benjamin Krämer, Franz Holzmann, Tim Tschaffon, Patrick Harris

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