JSG-Mädchen auf großer Fahrt

13.04.2023

wA-Jugend

JSG-Mädchen auf großer Fahrt

Von 07. bis 10.April 2023 verbrachten die weibliche A- und B-Jugend der JSG Alpsee-Grünten sportliche Tage beim Internationalen Arnhem-Cup in Holland.

Um 5 Uhr morgens machten sich 24 Spielerinnnen und 4 Fahrer am Freitag, 07.04.2023, mit drei Vereinsbussen und einem PKW und viel Vorfreude im Gepäck, auf die lange Fahrt gen Holland. Die Aufregung war groß, hatte man doch am Vorabend erfahren, dass die weibliche B-Jugend eines der Auftaktspiele nach der offiziellen Eröffnungsfeier am Freitagabend spielen dürfe. Gepackt waren die Fahrzeuge schon am Donnerstagabend, so dass man trotz der frühen Stunde zügig los kam. Da die Strecke überwiegend verkehrsfrei war, kam der Konvoi gut voran und so wurde Arnhem, trotz zahlreicher Pausen, gegen 15.00 Uhr erreicht und die Turnierunterlagen konnten direkt in Empfang genommen werden. Nach dem Bezug der fünf Bungalows auf einem nahe gelegenen Campingplatz, ging es erfrischt zur Eröffnungsfeier ins Sportzentrum Valkenhuizen. Hier wurden die Mannschaften aus Belgien, Deutschland, Frankreich, der Schweiz und den Niederlanden mit ihren jeweiligen Nationalhymnen und einem gemeinsamen Willkommenstanz begrüßt, bevor es um 20.15 Uhr auf drei Spielfeldern zeitgleich zu den entsprechenden Auftaktspielen kam. Da von der Tribüne aus alle drei Spielfelder eingesehen werden konnte, war schnell klar, dass das spielerische Können, sowie die körperlichen Voraussetzungen der Mannschaften, auf ein hohes Niveau bei diesem Turnier hoffen lassen konnten. Entsprechend entspannt war auch das Fazit von weiblich-B-Trainer René Kraska nach der 14:2-Auftaktniederlage seiner Mädchen gegen die B1 der gastgebenden Talentschmiede aus Arnheim: „Meine Mädchen haben gut gespielt und prima gekämpft, waren aber körperlich extrem unterlegen, weshalb ich stolz bin, dass dennoch einige schöne Szenen von unserer Seite dabei waren und die Mädels nicht aufgegeben haben.“ Nach den Spielen ließ man den Abend mit Gesellschaftsspielen und gemütlichem Beisammensein in den Unterkünften ausklingen.

 

Tags darauf standen dann drei Vorrundenspiele für die A- und zwei weitere für die B-Jugend an. Allerdings hatte man zuvor Gelegenheit ausgiebig zu frühstücken, eine kurze Einkaufsrunde zu starten und sich gemütlich vorzubereiten, da erst zur Mittagszeit die ersten Spiele anstanden.

Die B-Jugend bekam es in ihrem zweiten Gruppenspiel mit dem TV Witikon aus der Schweiz zu tun, musste sich aber auch gegen diesen Gegner geschlagen geben (9:4), bevor es zum Abschluss gegen die Mädchen aus dem deutschen Eckbachtal ging. Auch diese beiden Punkte mussten die Oberallgäuerinnen mit einer 6:11-Niederlage den Gegnerinnen überlassen.

In ihren Gruppenspielen bekam es die weibliche A-Jugend mit zwei niederländischen sowie einer französischen Mannschaften zu tun und in schnellen Spielen konnte man  zwar einige schön herausgespielte Aktionen in Tore ummünzen, hatte aber letztendlich in keinem Spiel eine Siegchance. Mit den Ergebnissen 8:19, 6:16 und 6:14 wurden auch die A-Jugendlichen Gruppen-Vierte.

 

Und obwohl weder die  A- als auch die B-Mädels Siege verbuchen konnten, war die Stimmung in der Gruppe gut und es wurde, nach dem Abendessen im Versorgungszelt des Campingparks, gutgelaunt geduscht und die Stylings für die abendliche Players-Night ausgesucht. Diese wurde in Räumlichkeiten der Sporthalle de Pas abgehalten, fand aber mit den holländischen und Deutsch-Rap Liedern nicht ganz die Zustimmung der Alpsee-Grüntener Delegation. Dennoch blieb man bis kurz vor Mitternacht und saß dann anschließend wieder, teilweise bis tief in die Nacht, in den Bungalows zusammen.

 

Etwas hart traf es die B-Jugend, die am kommenden Morgen schon um 08.30 Uhr zu ihrem Endrundenspiel gegen die niederländische Mannschaft De Sprint antreten musste. Doch trotz der frühen Anpfiffzeit verkauften sich die Mädchen teuer, mussten sich aber letztendlich mit 8:12 geschlagen geben. Besser lief es gegen die SG Hegensberg Liebersbronn aus Deutschland, denen man sehr gut Paroli bot und wo sich zwei abwehrstarke Mannschaften gegenüberstanden. Leider konnte man sich, trotz des guten Spiels, nicht belohnen und ging auch hier beim 3:5 als Verlierer vom Feld. Aber auch dies tat der Stimmung keinen Abbruch und nach wie vor betonte Coach Kraska, wie stolz er auf die kämpferische Leistung seiner Mädchen sei, die gegen diese hochklassigen Gegnerinnen nie aufsteckten.

Die A-Jugend konnte etwas länger im Bett verweilen, da deren erstes Endrundenmatch erst um 12.40 Uhr anstand. Gegnerinnen waren die Mädchen aus Will und mit gelungenen Spielzügen und aus einer kompakten Abwehr heraus, konnten die Schweizerinnen mit 8:5 niedergerungen werden, was entsprechend lautstark bejubelt wurde. Das zweite Spiel gegen Münden/Volkmarshausen um 15.00 Uhr ging dann letztendlich denkbar knapp verloren.

Nach einer schnellen Dusche machte sich die ganze JSG-Truppe auf den Weg ins 100 Kilometer entfernte Amsterdam. Nach anfänglichem Parkpreis-Schock durchquerte man die Straßen und Gassen, bestaunte die vielen Wasserwege, versuchte nicht bei den schnellen Radfahrern unter die Räder zu kommen und bewunderte die wunderschönen Häuserreihen, sowie die Hausboote entlang der Kanäle. Nach einer Einkehr in einem leckeren Burger-Restaurant, erkundete man das abendliche Amsterdam und war vor allem über die unglaublichen Menschenmassen und die nicht enden wollenden Fahrradkonvois erstaunt. Schließlich ging es zurück nach Arnheim, wo sich die Mädchen wieder in den Bungalows zu unterschiedlichsten Arten der Abendunterhaltung trafen.

 

Am Ostermontag machten sich die Oberallgäuer um kurz vor 10 Uhr auf den Heimweg und kamen nach anstrengenden 12 Stunden Fahrt, mit sehr vielen Staus und einigen Pausen, sehr erschöpft in Immenstadt an, wo sie von ihren Freunden oder Familien erwartet wurden.

 

René Kraskas Fazit zu diesem erfolgreichen Aufenthalt: „Ihr seid eine echt coole Truppe und es hat tierisch viel Spaß gemacht. Mit dem gesamten Turnierverlauf könnt Ihr alle Stolz auf Euch sein. wB und wA, Ihr habt eine saubere Leistung gezeigt, auch wenn die Platzierungen nicht dafür sprechen, aber das war auch nicht das Ziel. Ziel war es, dass Ihr ein mega Event erlebt und einfach Spaß habt.“ Und das hatten sie wohl.

 

Ein herzlicher Dank geht an die Fahrer Adrian, Atef und Steffen und vor allem ein großes Dankeschön an Hauptorganisator und Fahrer René Kraska, der den Mädchen dieses Event, von dem sie noch lange schwärmen werden, erst möglich gemacht hat.

 

 

 


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