Heute Spiel gegen Herrsching - 19:00 Uhr Julius-Kunert-Halle in Immenstadt

26.02.2022

Herren

Heute Spiel gegen Herrsching - 19:00 Uhr Julius-Kunert-Halle in Immenstadt

"Selbstmitleid ist unangebracht": Immenstadts Handballer mit dem Rücken zur Wand - Bericht aus der AZ von Ronald Maior - Bild von Dominik Berchtold

TV-Immenstadt-Routinier Benjamin Krämer nimmt sein Team in die Pflicht. Am Samstag steigt das Schicksalsspiel gegen Herrsching.

Sie stehen mit dem Rücken zur Wand. Aber – und das macht Hoffnung im Städtle – sie glauben an sich. Wenn die Landesliga-Handballer des TV Immenstadt am Samstag ab 19 Uhr den TSV Herrsching in der Julius-Kunert-Halle empfangen, fordert das Schlusslicht den Tabellendritten. Gerade die jüngste 17:30-Klatsche gegen den vorherigen Letzten Gundelfingen setzte den „Grünen“ zuletzt zu. Vor dem Kracher sprachen wir mit Benjamin Krämer – der 38-jährige Kreisläufer findet klare Worte zur Lage im Städtle.

Herr Krämer, wie sehr steckt die Niederlage beim Schlusslicht in Gundelfingen noch in den Knochen?
Benjamin Krämer: Natürlich waren wir alle niedergeschlagen. Das war ein wichtiges Spiel in der aktuellen Konstellation. Aber nachdem das ein Tag war, an dem gar nichts lief, kann man das besser wegstecken, als wenn so ein Spiel knapp ausgeht.

Haben ?Sie ?inzwischen ?eine ?Erklärung für diese Vorstellung?
Krämer: Wir alle, auch der Trainer, waren sehr emotional nach dem Spiel. Da kann man nicht sofort analysieren. Es war nicht diese eine Ursache, die den Ausschlag gegeben hat. Mit dem Kader, mit den Leuten, die dabei waren, hätten wir mit einer anderen Einstellung ins Spiel gehen müssen. Wir hatten einen klaren Fahrplan, aber wir haben den schnell über Bord geworfen. Wir sind nie ins Spiel gekommen.

Wie hat die Mannschaft das Spiel unter der Woche thematisiert?
Krämer: Anfangs hat sich jeder selbst damit beschäftigt. Wir haben nach dem Spiel versucht, zügig den Kopf wieder hochzubekommen. Aber es gab keine direkte Aussprache.

Nun hat der TVI im Kader eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, die in Schwächephasen eine Führungsrolle übernehmen könnten?...
Krämer: Die Mischung ist gut, klar. Und unser Kader ist gut und schlagkräftig genug für die Landesliga. Aber ein richtiger Routinier im Rückraum fehlt uns noch aktuell, der das Spiel vorne wie hinten im Mittelblock anpackt.

Gundelfingen war als „Alles oder Nichts“-Spiel angekündigt. Ist der Kampf um den Klassenerhalt damit entschieden?
Krämer: Na, ja, man kann es auch umgekehrt sehen: Es war prinzipiell das erste Spiel der Rückrunde. Ja, es wird eng. Aber wenn man noch die Hälfte der Spiele vor sich hat, geht niemand in die Halle und sagt, dass man schon abgestiegen ist.

Wie geht das Team mit dieser schwierigen Situation um?
Krämer: Es ist nicht leicht. Wir kämpfen an einigen Stellen. Wir müssen derzeit einige neue Spieler integrieren, auf der anderen Seite sind ein paar andere zurückgekehrt. Dazu die Schulterverletzung von Jonas Becker. Es ist nicht leicht.

Wie wirkt Ihr Trainer Mihaly More in dieser Phase auf die Mannschaft ein?
Krämer: Er hält dienstags in aller Regel eine Ansprache an die Mannschaft. Direkt nach dem Gundelfingen-Spiel ist ihm schlicht nichts mehr eingefallen. Danach ist er sachlich auf das Spiel eingegangen und hat sich schnell auf Herrsching vorbereitet. Selbstmitleid ist auch unangebracht.

Was macht Sie zuversichtlich, dass der TVI das Ruder noch rumreißen kann?
Krämer: Ich hoffe, dass die Jungs nicht aufgeben, dass sie mitziehen und einen Siegeswillen entwickeln. Die Qualität im Kader haben wir. Nun kommt mit Herrsching ein Spitzenteam.

Schon gegen Spitzenreiter Allach hat Ihr Team einen guten Eindruck hinterlassen. Warum tun Sie sich gegen Top-Teams leichter?
Krämer: Stimmt, das haben wir oft gezeigt. Aber ich weiß nicht, ob das psychologischer Ursache ist oder an der Spielart liegt. Wir können mit jedem Gegner in dieser Liga ebenbürtig auftreten. Am Ende fehlt uns aber vielleicht noch der Mut.

Was ist drin am Samstag?
Krämer: Gegen Herrsching haben wir schon Unentschieden gespielt. Und hätten gewinnen müssen. Also heißt das zuhause: Sieg.

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