Letztes Heimspiel für Immenstädter Handballer
Samstag um 19 Uhr findet das voraussichtlich letzte Heimspiel unserer Herren statt. Gegner ist der TSV Weilheim.
24.03.2017
Herren
Kann die Spannung in der Handball Landesliga Süd größer sein als momentan? Platz sieben bis zwölf, den ersten Abstiegsplatz, trennen gerade mal zwei Punkte.
"Bei
noch sieben verbleibenden Begegnungen kann auch hier die Tabelle noch einmal
ordentlich durcheinandergewirbelt werden. Alles ist möglich in dieser
verrückten Liga", blickt der TV Immenstadt auf das Wochenende voraus.
"Die Wichtigkeit der Partie am Samstag gegen das Schlusslicht, die SG Süd/Blumenau,
muss somit wohl nicht gesondert erklärt werden." Anwurf ist um 16 Uhr am
Sonntag im Münchener Stadtteil.
Der TV Immenstadt liegt nach dem Punktgewinn am letzten Sonntag gegen den TuS
Fürstenfeldbruck auf Tabellenrang acht, so gut wie noch nie in dieser
Spielzeit, aber auch nur einen winzigen Zähler vor einem Abstiegsplatz im dicht
gedrängten Mittelfeld der Tabelle. Blumenau ist letztlich abgeschlagener
Tabellenletzter und plant schon für die Bezirksoberliga. Aber der Tabellenstand
beim Schlusslicht ist erklärbar mit einem unsäglichen Verletzungspech der
Münchener. „So richtig auf dem Zettel als Abstiegskandidat war Blumenau wohl nirgendwo,
sie verfügen grundsätzlich über eine starke Mannschaft. Aber denen sind
teilweise bis zu acht Spieler ausgefallen, was willst du da machen? Ausgerechnet
zum Saisonende sind die nun wieder personell besser aufgestellt und erscheinen
überaus motiviert" so TVI-Trainer Gunther Kotschmar.
Die wiedergewonnene Stärke
der SG musste kürzlich der damalige Tabellenführer TSV Ottobeuren erfahren, der
in Blumenau deutlich unterlag. Auch die SG Kempten/Kottern wurde vor
Wochenfrist vom Auswärtssieg der SG Süd/Blumenau dort empfindlich getroffen.
"Es wird gefightet, um jeden Zentimeter, um jeden Ballgewinn und um jeden
Punkt bis zum Ende der Saison", versprach SG Trainerfuchs Markus Wuttke im Vorfeld. „Es ist klar, dass wir sehr wahrscheinlich absteigen,
aber wir bleiben auch in der kommenden Saison wohl größtenteils beisammen und
kommen wieder." Die Münchener werden im Falle des Abstieges also den direkten
Wiederaufstieg anstreben, was, wenn komplett, mehr als realistisch erscheint.
Die Immenstädter
haben aus den vergangenen vier Partien stolze 7:1 Zähler ergattert, sind aber
ihrerseits in einer personell sehr schwierige Lage gerutscht. „Einige Spieler
waren länger privat verhindert, da gab es unerwartete Todesfälle im Ausland,
einen ewig geplante Reise. Dann haben uns obendrein aktuell Verletzungen
getroffen. Cristian Savlovschi ist an der Wade verletzt, Matei Serban hatte
einen Arbeitsunfall diese Woche, Franz Holzmann einen Bänderriss im
Sprunggelenk und Jonas Becker leidet wieder an einer Rückenverletzung
aus dem Simbachspiel von vor zwei Wochen. Die Trainingseinheiten diese
Wochen laufen mit sieben Feldspielern ab, was einerseits nicht ideal ist,
andererseits aber für die Rückkehrer Patrick Medinger und Angelo Kocijan
bedeutet, wieder mehr in meinen Fokus zu rücken." so der TVI Coach, weiter:
„Wir werden sehen, ich hoffe auf einen Punktgewinn am Sonntag, ob es im Bereich
des Möglichen liegt, ist schwer zu sagen, die Aufstellung entscheidet sich erst kurz vor Anpfiff. Blumenau ist wieder absolut siegfähig, gegen
jede Mannschaft in der Liga – auch gegen uns. Da darf man sich nicht mehr am
Tabellenstand orientieren, das ist kein typischer Tabellenletzter, fragt dazu
mal in Ottobeuren nach!"
Ein
Lichtblick im Streit um ein Passvergehen: unter
der Woche erreichte den TV Immenstadt ein Urteil des Verbandssportgerichtes des
Bayerischen Handballverbandes, diesem ging eine Auseinandersetzung zwischen dem
Bayerischen Handballverband einerseits und auf der Gegenseite dem TUS
Fürstenfeldbruck voraus. Die Brucker Reserve hatten in der Hinrunde nach
Ansicht von TVI und BHV einen nichtspielberechtigten Spieler eingesetzt.
Bruck kann zwar im Sportrecht noch weitere Instanzen anrufen, aber es erscheint
mehr als wahrscheinlich, dass die nun getroffene Entscheidung bestätigt wird.
Der Fall wurde dort nämlich bereits hinsichtlich der ersten Mannschaft von
Fürstenfeldbruck, die in der 3. Bundesliga angesiedelt ist, letztinstanzlich
behandelt und auf Punktverlustwertung in sieben (!) Spielen beschieden. Auch in
der dritten Liga wurde eben genau dieser Spieler ohne gültige Spielberechtigung
für den TUS Fürstenfeldbruck eingesetzt. Die Spielwertung des mit 25:30 in
Bruck verlorenen Hinspiels wird nach Rechtskraft somit mit 2:0 Punkten und 0:0
Toren für den TV Immenstadt in die Tabelle einfließen und der TVI weitere
wichtige Punkte gegen den Abstieg erhalten. „Bruck hat einfach einen Fehler
gemacht und diesen Spieler eingesetzt, der hat gegen uns sieben Tore erzielt
und in dem Spiel tatsächlich den Unterschied ausgemacht. Aus meiner Sicht finde
ich das Urteil gerecht. Wir dürfen auch keine Spieler ohne Spielberechtigung
einsetzen und für alle Vereine gelten hier die gleichen Regeln. Klar für Bruck
vor allem hinsichtlich der ersten Mannschaft finde ich es auch tragisch, aber
die schaffen den Klassenerhalt hoffentlich auch so." so der TVI-Handballabteilungsleiter
Michael Kühner dazu.
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