Letztes Heimspiel für Immenstädter Handballer
Samstag um 19 Uhr findet das voraussichtlich letzte Heimspiel unserer Herren statt. Gegner ist der TSV Weilheim.
19.03.2018
Herren
Der TV Immenstadt ringt Kempten-Kottern mit 26:24 nieder. Im Duell der Allgäuer Rivalen hat ein „Youngster“ das letzte Wort
Es stand vieles auf dem Spiel im Derby: Das Prestige und letztlich eine gute Ausgangsposition im Abstiegskampf für den Endspurt der Landesliga-Saison. Und der TV Immenstadt hat mit dem 26:24 bei der SG Kempten-Kottern in allen drei Bereichen wichtige Teilerfolge gefeiert.
Der Brisanz entsprechend begann das Duell kampfbetont und ausgeglichen in der Anfangsphase. Keine der beiden Mannschaften konnte sich im ersten Abschnitt einen nennenswerten Vorsprung erspielen, was mitunter an den beiden stark parierenden Torhütern Simon Weigl auf Immenstädter- und Manuel Stöhr auf Kemptener Seite lag.
Der Spielfilm in der ersten Halbzeit ist schnell erzählt. Bis zum 12:12, eine Minute vor der Halbzeitsirene, legte meist die Spielgemeinschaft aus Kempten-Kottern ein Tor vor, was die Städter in der Regel durch konzentriertes Angriffsspiel schnell ausgleichen konnte. Kurz vor der Halbzeit konnten dann Jonas Becker mit einem Gewaltwurf und der wieder einmal stark aufspielende Amar Hrustanovic nach schönem Konterpass von Torhüter Simon Weigl zum ersten Mal ein Zwei-Tore-Vorsprung herausspielen, was zeitgleich dem Halbzeitstand von 14:12 bedeutete.
TVI kommt stärker aus der Kabine
Nach dem Wechsel das umgekehrte Bild: Immenstadt legte vor, Kempten lies sich jedoch einfach nicht abschütteln und hielt den Rückstand bis Mitte der zweiten Hälfte konstant. „Wir waren spielerisch eigentlich überlegen, konnten das aber nicht in Tore ummünzen." sagte TVI-Trainer Mathias Tillig.
Mit einem fünfminütigem Zwischenlauf zur 52. Spielminute gelang es dem TVI durch einen 3:0 Lauf erstmals einen vermeintlich vorentscheidenden 5 Tore Vorsprung (23:18) zu erspielen. „Danach legte Kempten nochmal alles in die Waagschale. Wir schlossen im Angriff zu überhastet ab, die Verteidigung agierte zu passiv und bei der SG saß nun jeder Wurf. Mit meiner Auszeit beim 22:23 versuchte ich nochmals Ruhe rein zu bringen. Hier muss ich vor allem dem 19-Jährigen Jonas Becker ein großes Kompliment aussprechen, gerade er hat es danach super umgesetzt." lobte Tillig.
Tatsächlich war es der Youngster, der das Spiel dann entschied. Zunächst konnte der diesmal nicht zur in der Abwehr, sondern auch im Angriff mit vier Toren überzeugende Kreisläufer Benjamin Krämer zum 24:22 erhöhen, was Kempten im direkten Gegenzug jedoch kontern konnte. Dann erzielte Becker selbst seinen zweiten Treffer zum 23:25. 30 Sekunden vor Schluss konnte dann Ex Immenstädter Elmar Romanesen nochmals verkürzen. Den letzten Angriff spielten die Städter dann jedoch souverän aus, wobei Becker dann mit einem herrlichen No-Look-Pass Marcel Heil bediente, der zum viel umjubelten 26:24 Endstand traf.
„Wir haben uns das leben selbst schwer gemacht. Mitte der zweiten Halbzeit müssen wir eigentlich den Deckel drauf machen, machen es dann allerdings nochmal unnötig spannend. Im Endeffekt haben wir allerdings die zwei Punkte im Sack. Nach dem „Wie" frägt letztendlich niemand mehr." lautet das abschließende Fazit von Tillig.
Da im Tabellenkeller neben dem TVI nur Dachau gewann, vergrößerten die „Grünen" den Abstand auf die Abstiegsränge noch einmal. Am kommenden Sonntag kommt das noch sieglose Tabellenschlusslicht TSV München-Ost.
Es spielten: Simon Weigl, Alexander Hagenauer (beide Tor); Romario Fiala (7/3), Amar Hrustanovic (5), Benjamin Krämer (4), Marcel Heil (4), Cristian Savlovschi (3), Jonas Becker (2), Tobias Fügenschuh (1), Patrick Harris, Benjamin Frank, Pascal Urbatzka, Matthias Hagenauer, Dominik Spettel
Bilder zum Spiel gibt es in all-in.de
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