Letztes Heimspiel für Immenstädter Handballer
Samstag um 19 Uhr findet das voraussichtlich letzte Heimspiel unserer Herren statt. Gegner ist der TSV Weilheim.
14.03.2018
Herren
In einer dramatischen Schlussphase ringt der TV Immenstadt den ASV Dachau nieder. Torhüter Simon Weigl wird zum Helden
Simon Weigl war einmal mehr der gefeierte Held. Mit zwei herausragenden Paraden in der Schlussminute hielt der Torhüter den Sieg der Landesliga-Handballer des TV Immenstadt gegen den ASV Dachau fest. Hauchdünn, mit 26:25 rangen die Oberallgäuer die Oberbayern vor der Kulisse von 350 Zuschauern in der heimischen Julius-Kunert-Halle nieder.
Durch den Erfolg klettert der TVI zunächst auf Rang acht mit 18:22 Punkten und distanziert zugleich auch Dachau (11./15:25). Entsprechend war bereits im Vorfeld dieser "richtungsweisenden" Partie zwischen den Tabellennachbarn klar, dass der Gewinner in den kommenden Wochen etwas "mehr Luft" und der Verlierer größere Abstiegssorgen haben würde. Sehr aktiv von beiden Teams, rassig und mit hohem Tempo begann die Partie - allen voran mit einem hellwachen TV Immenstadt. Dachau ging zwar in Führung, aber die Mannen um Trainer Mathias Tillig, antworteten - wann immer Dachau tolle Szenen zeigte - ihrerseits mit schnell gespielten Angriffen.
Hohe Fehlerquote vor der Pause
In der Folge erarbeitete sich Immenstadt beim 8:5 sogar einen Drei-Tore-Vorsprung. Erst als der ASV den Torwart wechselte und die Fehlerquote auf Immenstädter Seite höher wurde, kamen die Gäste heran und eroberten wieder die Führung. Es war zu befürchten, dass die Immenstädter dem hohen Tempo der Anfangsphase nach und nach Tribut zollen mussten und beim Stand von 12:15 ging es in die Halbzeitpause.
Ach nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild: Dachau gelangte ein ums andere Mal zu leichten Toren und der TVI musste sich abmühen, um den Abstand nicht anwachsen zu lassen. Die Oberbayern hielten weiterhin ihre Fehlerquote gering - Immenstadt dagegen musste auf einen wendebringenden Impuls hoffen. Die Schützlinge von Mathias Tillig allerdings gaben sich nicht auf.
Entfesselte Schlussviertelstunde
Ab der 41. Minute und dem Stand von 17:21 galt ein Sieben-Meter von Romario Fiala als Startschuss zur Aufholjagd. Immenstadt spielte nun wie entfesselt, ließ sich nicht mehr von der offensiven Abwehr der Gäste beeindrucken und nutzte die nun offensichtlicher werdenden kleinen Schwächen der Gäste aus.
In der 50. Minute war die Partie beim 23:23 völlig offen und den Glauben an den Sieg nährte die erste Führung des TVI seit dem 8:7 durch Amar Hrustanovic: In der 55. Minute erzielte der Rechtsaußen das 25:24. In den verbleibenden vier Minuten spitzte sich das Duell, nicht spielerisch hochklassig, aber dramatisch zu. Dachau glich erneut aus, wiederum brachte Hrustanovic den TVI in Front. Nun galt es nach einer Zeitstrafe von Christian Savlovschi, die Partie in Unterzahl zu Ende zu bringen. Eine atemberaubende Stimmung in der Halle trug die Teams, nach Auszeiten auf beiden Seiten, in die letzte Minute. Die Gäste hatten die letzten 30 Sekunden für ihren Angriff. Zunächst entschärfte Weigl im TVI-Kasten einen ASV-Spielzug, um danach ein weiteres Mal gegen einen freiwerfenden Dachauer furios zu halten.
Es spielten: Weigl, A. Hagenauer (Tor); Krämer (2), Harris, Becker (3), Savlovschi (3), Fiala (6), Hrustanovic (7), Frank, Urbatzka, Heil (3), Fügenschuh, M. Hagenauer (2).
Bilder zum Spiel von Jessy Moths in all-in.de
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