Letztes Heimspiel für Immenstädter Handballer
Samstag um 19 Uhr findet das voraussichtlich letzte Heimspiel unserer Herren statt. Gegner ist der TSV Weilheim.
28.02.2018
Herren
Die Landesligahandballer des TV Immenstadt haben ihr Heimspiel gegen den TSV Niederraunau mit 24:30 (11:14) verloren.
Der TVI geriet unmittelbar nach Spielbeginn durch das Auslassen hochkarätiger Torchancen ins Hintertreffen und konnte diese Hypothek in einem von zahlreichen Fehlern der Heimmannschaft geprägten Partie nie wettmachen. Aufgrund der Niederlage rutschten die Städtler auf den Relegationsplatz 11 (14:22 Punkt) ab und haben lediglich nur noch einen Zähler Vorsprung vor einem direkten Abstiegsplatz den derzeit die SG Kempten-Kottern (13:23) bekleidet.
Der TVI kam schlecht in die Partie, die Grünen ließen anfangs zahlreiche Konterchancen und freie Würfe aus, so dass der TSV Niederraunau sofort mit 3:0 in Front lag. Eine frühe Auszeit stoppte diesen Trend zwar, vor allem Cirstian Savlovschi fand nun in die Partie und erzielte zwei Treffer in Folge, aber der Vorsprung der Raunauer schien die gesamte erste Halbzeit bei diesem Abstand zementiert. Zwar hatten die Immenstädtler immer wieder recht gute Aktionen, die zu Torerfolgen führten oder Ballgewinne in der Abwehr zu verzeichnen, doch konnte das TVI-Team das Niveau nie stetig halten. Zu häufig ließ man in der Abwehr zu große Lücken, im Angriff leistete man sich Fehlpässe, was jeweils unmittelbar zu Toren über die agilen Raunauer Waldmann, Kiebler und Thalhofer führte. Die erste Halbzeit endete mit 14:11 gegen den TV Immenstadt.
Für den zweiten Spielabschnittt hatte sich das Team um Jonas Becker und Simon Weigl einiges vorgenommen, um das Spiel zu drehen. Diese sollten sich nicht erfüllen, sofort unterliefen wieder zwei Fehlpässe, die der TSV umgehend mit Kontertoren bestrafte. Immenstadt lag erstmals mit 5 toren hinten bei 11:16. Die Torhüterleistung von Simon Weigl stimmte zwar weiterhin, viele Bälle wurden so erobert, aber im Angriff agierte man weiterhin größtenteils uninspiriert, unkonzentriert und unproduktiv. So lief man weiterhin konstant einem Rückstand zwischen drei und fünf Toren hinterher.
In der ganzen Partie blitzten nur sporadisch die Fähigkeiten der TVI-Akteure auf. Amar Hrustanovic, Romario Fiala und der 18jährige Jonas Becker netzten zwischendrin zwar öfters sehenswert ein, doch insgesamt zumeist überhastet agierend produzierte man die x-ten technischen Fehler oder Fehlwürfe. So kassierte man Gegentor um Gegentor.
Lichtblick in Halbzeit zwei war der 17jährige Youngster Mathias Hagenauer, der zweimal seine Schnelligkeit zeigte und auch von Linksaußen gekonnt abschloss und nach 45 Minuten auf 18:22 stellen konnte. Als dann aber Cristian Savlovschi die dritte, aus TVI Sicht völlig überzogene Zeitstrafe bekam, die zur Disqualifikation führte, schwand die Hoffnung auf Besserung. So kam der TVI in der Tat nie mehr näher als auf drei Treffer heran und kurz vor Toreschluss probierte man durch einen offene Manndeckung die Wende zu erzwingen,die routinierten Gäste konnten dadurch aber profitieren und mit dem um ein paar Tore zu deutlich ausgefallen 30:24 fuhren sie die Punkte im Allgäu ein. Die Schwaben holten sich letztlich verdient die Punkte, sie stellten eine homogene Mannschaft.
„Das war heute so ein Tag, da ging bei uns gar nichts. Wir haben in der Abwehr viel zu viele Eins gegen Eins Duelle verloren, da war kein Kollektiv erkennbar. Im Angriffsspiel waren wir zu ungeduldig und im Passspiel viel zu fehlerhaft. Wir hätten heuer stundenlang weiterspielen können, an die Raunauer rangekommen wären wir wohl nie. Wir sind ständig dem Anfangsrückstand hinterhergelaufen, als wir 3-4 hundertprozentige Torchancen ausgelassen haben. Die Schiedsrichter waren zwar sicher nicht schuld, aber trotzdem ist unverständlich, warum wir vier Zeitstrafen mehr und zwei Strafwürfe weniger bekommen als der Gegner. Es war aus meiner Sicht kein Missverhältnis zu erkennen. Es ist klar, dass uns diese Situation tief in den Abstiegskampf hineinzieht." zog der diesmal als Co-Trainer fungierende Ex-TVI-Kapitän Mathias Tillig Fazit.
So spielte der TVI: Simon Weigl, Alexander Hagenauer, Jonas Becker (3), Cristian Savlovschi (3), Romario Fiala (3), Tobias Fügenschuh, Amar Hrustanovic (5), Patrick Harris, Dominik Spettel, Pascal Urbatzka, Benjamin Krämer (3), Mathias Hagenauer (2), Marcel Heil (5/2), Julius Kühner
Schiedsrichter: Karaca/Lamberty (München)
Zeitstrafen: TVI 6, TSV 2
Strafwürfe: TVI 2/2, TSV 4/3
Zuschauer: 250
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