TV Immenstadt holt „BIG POINTS“

28.11.2017

Herren

TV Immenstadt holt „BIG POINTS“

Die Städter kehrten mit 20:18 (11:5) siegreich vom Auftritt am Samstag beim TSV Mainburg zurück ins Allgäu und setzen sich im gesicherten Mittelfeld auf Rang sieben fest.

Eine grandiose Abwehrleistung in der ersten Spielhälfte sicherte den Sieg mit nur 20 eigenen Toren.

Der TVI rührte zu Beginn im Abwehrzentrum mit Cristian Savlovschi und Irhad Ohran und auf den Halbpositionen mit Jonas Becker und Romario Fiala Beton an, es gab für den TSV Mainburg kein Durchkommen. Im Angriff führte Cristain Savlovschi gut Regie und setze die taktischen Vorgaben sicher um, so dass die Städtler von allen Positionen einnetzten. Die gefürchtete TSV-Defensive, welche als die stabilste der gesamten Liga mit den wenigsten Gegentoren gilt, wurde somit ein ums andere Mal ausgespielt – auch über Gegenstöße der gut aufgelegten Außen Amar Hrustanovic und Marcel Heil waren die Grünweißen gefährlich und erfolgreich.

Nach 20 Spielminuten führte der TVI unter den Augen ihres ehemaligen Mitspielers Matei Serban, der mittlerweile in Ingolstadt wohnt und seine Ex-Weggefährten besuchen wollte, mit unglaublichen 10:1 Toren. Nach 25 Spielminuten stand es 11:2 für den TVI. In diesem Zeitraum spielte die TVI Abwehr immer noch wie aus einem Guß und fast alles was auf Tor kam, entschärfte der in starker Form befindliche Simon Weigl. „Simon hat vor der Partie intensiv die von mir gestellten Videos studiert. Das waren fünf Partien, die er sich anschauen konnte, er bereitet sich stets sehr gewissenhaft vor." zollte TVI Coach Gunther Kotschmar ihm Respekt.

Kurz vor der Halbzeitpause erwachten die Gastgeber dann doch noch, zu Unrecht erzürnt über die Schiedsrichter, die bei einer Abwehraktion auch gut und gern den roten Karton hätten zücken können, handelten sich die Mainburger eine doppelte Zeitstrafe ein. Der TVI schaltete fortan im Gefühl des sicheren Sieges und unter dem Eindruck der zahlenmäßigen sowie bisherigen spielerischen Überlegenheit ab. Mainburg kam so zu einigen vermeidbaren Treffern aus dem Rückraum. Allerdings war bis zur Halbzeit nichts gravierendes passiert, man ging jedoch lediglich mit „nur" einer 11:5 Führung in die Kabinen. „Das war in den ersten zwanzig Minuten genau die Abwehrarbeit im Verbund, wie ich sie mir vorstelle. Das war richtig ernsthaft, engagiert und gut." war TVI Coach Gunther Kotschmar voll des Lobes über die Leistung der Schützlinge in Halbzeit eins.

Im zweiten Spielabschnitt war dann der sich bereits in der Endphase der ersten Halbzeit abzeichnende Schlendrian endgültig im Spiel des TVI eingekehrt. Anstatt konzeptionell und in der Gruppe zu agieren, wurden durch die Rückraumspieler nur noch Einzelaktionen gesucht. Die Folge waren nicht nur etliche verworfene Bälle, technische Fehler sowie ständiges Zeitspiel, sondern auch dass die starke Flügelzange des TVI wegen der fehlenden Breite in der Spielanlage zur völligen Bedeutungslosigkeit verkam und nicht mehr ins Spiel gebracht wurde. Es kam wie es kommen musste, die Städtler blieben über 10 Minuten torlos und der TSV Mainburg holte Tor um Tor auf. Es entwickelte sich tatsächlich noch ein Handballkrimi, dem TVI gelang es einfach nicht mehr den „berühmten Schalter" wieder umzulegen. In der 50 Spielminute stand es 14:15 für die Städtler, das Spiel erschien wieder völlig offen. In der 56. Spielminute bei 15:16 nahm der TVI die letzte Auszeit. In der Folge waren es reine Willensleistungen von Cristian Savlovschi, Amar Hrustanovic und Irhad Ohran, welche mit den Toren zum 18:20 Endstand für den TVI den Sack dann doch noch zu machten.

„Wir hatten nach der deutlichen Führung im sicheren Gefühl des Sieges einfach aufgehört weiterzuspielen, dann kam Mainburg auf und wir konnten die vorherige Leistung nicht mehr abrufen. Da kannst du als Trainer in der Halbzeit erzählen was du willst, so ist es im Sport, zum Glück haben wir es am Ende ins Ziel gerettet. Wir lernen daraus und hatten 25 ganz gute Minuten. Wenn Du auswärts 18 Tore kassierst, muss Du auch was gut gemacht haben. Ich hoffe die Spieler können das alle bald sehen, ich habe nämlich einige Unzufriedene hinterher gesehen. Wir nehmen also einiges an Erfahrung und außerdem zwei Punkte mit, mehr geht nicht." war Kotschmar trotz einiger Schwächen richtig zufrieden nach dem Match. Der TVI setzt sich mit dem dritten Sieg in Folge bei nun 12:10 Punkten und einem positven Torverhältnis (+9) auf dem siebten Tabellenrang fest.

Für den TVI spielten: Simon Weigl, Alexander Hagenauer, Amar Hrustanovic (3), Irhad Ohran (3), Jonas Becker (1), Patrick Harris, Romario Fiala (7/3), Marcel Heil (3), Cristian Savlovschi (3), Mathias Hagenauer, Angelo Kocijan, Lukas Waletzko

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