Letztes Heimspiel für Immenstädter Handballer
Samstag um 19 Uhr findet das voraussichtlich letzte Heimspiel unserer Herren statt. Gegner ist der TSV Weilheim.
28.03.2017
Herren
Der TV Immenstadt hat eine durchwachsene Partie bei der SG Süd/Blumenau knapp mit 22:24 (11:17 Halbzeit) für sich entscheiden können.
Es war ein gehaltener Strafwurf von Simon
Weigl und ein anschließender Konter von Patrick Medinger, der in der
Schlussminute das glückliche Ende für die Städtler besiegelte. Die Allgäuer Handballer
hatten in der ersten Halbzeit schon mit sieben Toren vorne gelegen, kassierten
dann Anfang des zweiten Spielabschnitts zu viele einfache Gegentore und das
eigene Angriffsspiel stockte. In der spannenden, sehr torarmen Schlussphase
obsiegte der TVI letztlich glücklich, aufgrund der starken ersten Spielhälfte
aber auch nicht unverdient.
Der TVI begann das Spiel unter
ungünstigen Bedingungen. Der Sonnenschutz in der Halle war defekt und die Spieler
wurden permanent stark geblendet. Mit Cristian Savlovschi, Patrick Medinger und
Sebastian Engl im Rückraum, Matei Serban am Kreis und Tobias Fügenschuh, sowie
Benjamin Krämer auf den Außenpositionen startete die Partie. Zu Beginn
funktionierten die Angriffsabläufe der Städtler Rückraumachse gegen die defensiv
eingestellte 6:0 Abwehr der Blumenauer herausragend. Regisseur Medinger
verstand es perfekt seine wie entfesselt aufspielenden Rückraumschützen
Savlovschi und Engl in Szene zu setzen oder selbst in den Torabschluss zu
gehen. So wurden die Gastgeber bei 1:5 bereits nach zehn Spielminuten in die
erste Auszeit gezwungen. Blumenaus Trainer Markus Wuttke stellte auf eine
offensivere 5:1 Abwehr um, doch auch gegen diese Formation griffen die
Immenstädter Abläufe, alle Rückraumspieler blieben torgefährlich und Kreisläufer
Matei Serban entwickelte sich nun ebenfalls zum Faktor. Immenstadt baute die
Führung sukzessive über den höchsten Zwischenstand 7:14 (25.) bis zum
Halbzeitstand auf 11:17 aus.
Ganz zufrieden konnte TVI-Coach Gunther Kotschmar
trotz der insgesamt starken Leistung dennoch nicht sein. „Wir haben in der
Endphase der Halbzeit noch zwei Konter freistehend verworfen und uns nach
der eigenen Auszeit nicht an die besprochenen Abläufe gehalten, sonst wäre der
Kessel vielleicht schon nach dem ersten Durchgang geflickt gewesen." Doch weil Immenstadt die in Hälfte
eins noch indisponiert wirkenden Münchener am Leben ließ, kam es wie
es kommen musste. Das Schlusslicht entdeckte seinen Kampfgeist wieder und die
Städtler haderten mit den ungünstigen Rahmenbedingungen, verloren Anfang der
zweiten Halbzeit etwas den Zugriff und die Zuordnung in der Abwehr, sowie die richtige
Ordnung im sonst so starken Positionsangriff. Die Folge war, dass Blumenau
angetrieben vom Allgäuer Johannes Erhart bis auf 18:20, auch über schnelle
Konter verkürzen konnte. „Unser Rückzugsverhalten war eigentlich nicht
schlecht, wir haben dann aber keinen Zugriff aufgebaut. Irgendwie haben die
Spieler wohl gedacht, wir sind so früh hinten, da kann eigentlich nichts
kommen. Das war seltsam. Auch vorne dachte das Team wohl es ginge nun von
allein, da fehlte im Abschluss die Intensität bei eigentlich guter Auswahl
der Auftakthandlungen." versuchte sich Coach Kotschmar in einer Erklärung.
Der
TVI-Coach sah sich in der 43. Spielminute jedenfalls gezwungen den Lauf der
Münchener mittels Auszeit zu stoppen und versuchte sein Team neu einzustellen. Der Lauf der Blumenauer war gestoppt, die Abwehr fand
wieder Zugriff, doch im Angriff gelang letztlich nicht viel bis gar nichts
mehr. „Dann weiß ich nicht, was los war. Meine Spieler haben mich wegen der zu
spielenden Angriffsabläufe in der Auszeit offenbar nicht verstanden und andere
Sachen angesagt. Ich hoffe, sie lernen daraus." konstatierte der TVI
Übungsleiter weiter. Magere vier Tore gelangen den Städtlern in den letzten 17.
Spielminuten noch, da konnte der recht früh in Halbzeit zwei am Rücken verletzt
ausgeschiedene Youngster Jonas Becker allerdings schon längst nicht mehr
helfen. Torwart Simon Weigl, der im Finale den zweiten Strafwurf von Blumenaus
Stephan Mock halten konnte und guter Abwehrarbeit sei Dank gelang der SG auch
nicht viel mehr und am Ende landete der TVI den glücklichen 22:24 Auswärtssieg.
Immenstadt holt nunmehr 9:1 Punkte
in Folge, es kommen noch sechs Spiele. Das offizielle Klassement des
bayerischen Handballverbandes führt den TVI mit 21:23 auf Rang 7 mit lediglich
2 Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz 11 – nach dieser Tabelle fehlen
den Städtlern jedoch noch zwei Zähler, welche bereits in einem
Sportgerichtsverfahren zugesprochen wurden. Zum sicheren Klassenerhalt muss der
TVI in den nächsten Spielen jedoch ohnehin weiter punkten. Es fehlen nach
internen Schätzungen noch 2-3 Siege und die Aufgabe am kommenden Wochenende mit
dem starken Tabellendritten TSV Allach erfordert vom TVI den größtmöglichen
Kraftakt.
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