Letztes Heimspiel für Immenstädter Handballer
Samstag um 19 Uhr findet das voraussichtlich letzte Heimspiel unserer Herren statt. Gegner ist der TSV Weilheim.
23.11.2016
Herren
Mit dem 27:21 (14:12)-Erfolg über die SG Blumenau/München hat der TV Immenstadt verdient seinen ersten Saisonsieg eingefahren.
Immenstadt sendet damit ein deutliches Lebenszeichen, der Anschluss
an die Nichtabstiegsplätze ist hergestellt.
Die Gäste aus dem Münchener Stadtbezirk Hadern zeigten
von Beginn an, dass sie dieses wichtige Spiel im Kampf um den Klassenverbleib
unbedingt gewinnen wollten. Angetrieben von ihren Rückraumspielern Alexander
Maaßen und Stephan Mock kam Blumenau in der Anfangsphase über platzierte Würfe
über die Halbpositionen zu einfachen „Treffern". Auch dem gebürtigen Kaufbeurer
Linksaußen Mathias Krause wurde freundlich zu viel Platz gewährt und auch
dieser netzte gar zweimal in Folge ein.
Die Städtler begannen einfach zu nervös,
Kapitän Benjamin Frank und Roland Nerca fehlten dabei verletzungsbedingt. Man
bekam in der Abwehr auf die quirligen Gegner zunächst wenig Zugriff und im
Angriffsspiel vergab man noch klarste Chancen, nahm „schlechte Würfe" oder
verzettelte sich zu oft in Einzelaktionen. Vom raschen 0:3 über 2:5 und 6:9
pendelte sich der Rückstand bei drei Toren ein bis zum 8:11 in der 20. Minute.
Dann hatte der Immenstädter Coach Gunther Kotschmar genug gesehen und zog mit
einer Auszeit die Reißleine.
Die Mannschaft kam daraus wie verwandelt wieder
auf die Platte. Im Angriff überwog nun deutlich das gebundene, mannschaftliche
Zusammenspiel, Patrick Medinger führte dabei klug Regie. Die Abwehr um den Innenblock
mit Cristian Savlovschi, Benjamin Krämer und Matei Serban stand kompakt und
beweglich und baute sich unüberwindlich vor den an Körpergröße unterlegenen
Münchenern auf. Der Immenstädter Motor lief nun richtig heiß, nach Toren von
Amar Hrustanovic , Sebastain Engl, Matei Serban und Cristian Savlovschi konnte
der Rückstand bis zur Halbzeit in einen 14:12 Vorsprung gedreht werden.
In der
zweiten Hälfte versuchte Blumenau mit sieben Feldspielern unter Herausnahme des
Torhüters den Druck auf die Immenstädter Defensive zu erhöhen. Die Städtler
zeigten sich gut vorbereitet auf diese Variante und Blumenau leistete sich
einige Fehlpässe. Als Torhüter Simon Weigl mit seinem Treffer über das gesamte
Feld zur 16:12 Führung einnetzte, kam in der Julius-Kunert-Halle so richtig
Stimmung bei den rund 250 Zuschauern auf. Die Defensive stand weiterhin sehr
stabil und Blumenau baute technischen Fehler auf technischen Fehler, was zu
Kontertoren über die schnellen Außen Amar Hrustanovic und Tobias Fügenschuh
führte. Letzterem wurde dabei – wohl berechtigt – noch ein schöner Trickwurf
hinter dem Rücken wegen betreten des Kreises vom guten, unauffällig leitenden
Schiedsrichtergespann Weineck/Spegele zurückgepfiffen.
Getragen von der Halle
und dem wachsenden Selbstvertrauen legte Immenstadt Tor um Tor vor, beim
Zwischenstand von 24:15 in der 49. Minute war die Messe gelesen und die Partie
entschieden. Der Druck und die Anspannung war heraus und die Städtler leisteten
sich nun einige Unkonzentriertheiten, welche Ergebniskosmetik der nie aufsteckenden
Blumenauer bis zum Endstand von 27:21 ermöglichten. Erfreulich aus Immenstädter
Sicht war noch der Auftritt der Youngster Jonas Becker und Alexander Hagenauer,
welche sich über ihre gesamte Spielzeit nahtlos und fehlerfrei in die
Mannschaft einbrachten.
"Wir haben jetzt wieder mehr Selbstvertrauen,
sodass wir die nächsten Spiele befreiter aufspielen können und hoffentlich vor
allem daheim weiter punkten", setzt Trainer Gunther Kotschmar darauf, dass
das Erfolgserlebnis neue Kräfte frei setzt. Kotschmar: "Wir haben nach
nervösen 20 Anfangsminuten sodann endlich eine super Abwehr gespielt und hatten
auch zwei starke Torhüter. Ein großes Kompliment an die Mannschaft, sie hat
dann geliefert. Ich hoffe wir können die Leistung zwischen der 20. Und der 50.
Minute irgendwann über die gesamte Spieldauer abrufen. Das muss unser Ziel
sein, dann steigen wir auch nicht ab. Da liegt aber natürlich noch viel Arbeit
vor uns, wir haben auch heute viele Fehler in Abwehr und Angriff gemacht, da
müssen wir ran. Gut ist schon mal, wir machen wieder Tore von allen Positionen,
die Strafwurf-Krise ist gestoppt und alles entscheidend wir treten seit drei
Spieltagen merklich mehr als Team auf."
Immenstadt steht nun verbessert bei 5:11 Punkten auf dem drittletzten
Tabellenplatz, die Nichtabstiegsplätze sind jedoch bereits in greifbarer Nähe.
Im Vorfeld wurden dem TVI mindestens vorläufig vom Bayerischen Handballverband
beide Punkte für die letztwöchige Partie in Fürstenfeldbruck wegen dem
vermeintlichen Einsatzes eines nicht spielberechtigten Spielers zugesprochen –
was somit einem zweiten Sieg gleich käme. Es kann jedoch erwartet werden, dass
Bruck eine Klärung der nächsten Instanz anstreben wird.
Es spielten: Simon Weigl (1), Alexander Hagenauer (beide Torleute), Amar Hrustanovic
(7), Cristian Savlovschi (7/3), Sebastian Engl (4), Matei Serban (3), Patrick
Medinger (2), Tobias Fügenschuh (2), Jonas Becker (1), Franz Holzmann, Angelo
Kocijan, Benjamin Krämer, Kastriot Gashi (n.e.)
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