Letztes Heimspiel für Immenstädter Handballer
Samstag um 19 Uhr findet das voraussichtlich letzte Heimspiel unserer Herren statt. Gegner ist der TSV Weilheim.
20.04.2016
Herren
25-jähriger Linksaußen trägt den TV Immenstadt zum 33:26-Sieg über Aufsteiger Herrsching. Eine schwere Verletzung überschattet die Begegnung.
Gunther Kotschmar machte klar, wem seine Gedanken an diesem Abend
gehörten. „Tassilo Hibler ist der Mann des Spiels. Ihm wünschen wir alles
Gute", sagte der Coach der Immenstädter Landesliga-Handballer auf der
Pressekonferenz.
Zuvor hatten seine Schützlinge vom TVI den TSV Herrsching zwar
mit 33:26 (14:12) bezwungen – die schwere Verletzung von Herrschings Hibler
allerdings überschatte die Partie. Der 37-Jährige war zum Ende der ersten
Halbzeit ohne Fremdeinwirkung zu Fall gekommen und lag minutenlang unter
starken Schmerzen auf dem Parkett der Julius-Kunert-Halle. Noch während der
Partie wurde Hibler ins Krankenhaus gebracht – Diagnose: Achillessehnenriss.
„Wir drücken ihm die Daumen und ich hoffe, dass wir ihn bald wieder sehen",
schickte Kotschmar hinterher.
Das übrige sportliche Geschehen analysierte der TVI-Coach
ungewohnt trocken: „Es war ein Spiel, in dem wie so oft vieles nicht richtig
gut geklappt hat. Aber am Ende können wir uns freuen, dass der Sieg recht
deutlich ausfällt." Viel mehr hatte die Partie allerdings auch nicht
hergegeben. Denn durch den Erfolg zementieren die „Grünen" ihren vierten
Tabellenrang (28:20 Punkte) zwei Spiele vor dem Saisonende in der Landesliga
vor den Aufsteigern aus Herrsching (25:23). „Natürlich hatten wir eine fantastische Hinrunde und haben nun
in der Rückrunde einige Duelle gegen Teams, die jetzt selbst im Formhoch sind",
sagte Kotschmar: „Weil wir aber Rang vier verteidigen wollen, hingen an diesem
Spiel quasi unsere Saisonziele."
In Immenstadt starteten die Oberbayern ohne zwei angeschlagene
Leistungsträger, wohl aber mit einem fixen Plan. Von der ersten Minute an
nahmen die Gäste neben dem Immenstädter Rechtsaußen Mihaly More auch Routinier
Cristian Savlovschi in Manndeckung. Sehr zur Freude Kotschmars übrigens: „Wir
hatten Glück, dass sie Cristian über 60 Minuten in Mann genommen haben. Denn er
war unter der Woche stark grippegeschwächt und wir wussten gar nicht so recht,
ob er fünf oder zehn Minuten durchhält – so hat es uns natürlich in die Karten
gespielt." Entsprechend tat sich der TVI in der Anfangsphase auch leichter,
wenn es in der Offensive schnell ging. Vier der ersten sechs „Städtler"-Tore
erzielten Kapitän Mathias Tillig und Sebastian Engl (6:4, 6. Minute). In der
Folge setzte sich der TVI nur deshalb nicht deutlicher
ab, weil dieses Umschaltspiel
nicht immer reibungslos funktionierte – und weil der
erneut hart angegangene Matei Serban am Kreis kaum Bindung zum Spiel fand. Erst
mit der Hereinnahme von Benjamin Frank gewann auch die Defensive an Stabilität
– zum 11:7 (17.) setzte sich der TVI kurzzeitig ab. Auf der Mitteposition
ersetzte Patrick Medinger Tillig für den Rest der Halbzeit – beim 14:12 aus
TVI-Sicht ging es in die Kabine.
Dass „ergebnistechnisch in der Tabelle die Luft raus ist"
(Tillig), merkte man dem Spielverlauf vor allen Dingen nach der Pause an.
Kotschmar wechselte bunt durch – die für gewöhnlich spielstarken Gäste nutzten
das allerdings nicht für sich aus. Auch, weil sie alleine zwischen der 41. und
55. Minute sechs Zeitstrafen kassierten. „Nach der Pause war Herrsching sicher auch ein wenig geschockt
von der schweren Verletzung ihres Kollegen. Das Spiel gab dann nicht viel mehr
viel her", sagte Kotschmar, der aber einmal mehr zeigte, dass er ausreichend
Baustellen im Spiel seiner Schützlinge fand. „In solchen Spielen fehlen bei
manchen 20 Prozent Aufmerksamkeit und Wille. Das ist in so einer Phase sicher
normal", sagte der Coach: „Dass mich das stört, ist aber auch normal. Ich will
immer, dass jeder brennt."Ein Feuerwerk abgebrannt hatte gegen Herrsching derweil
TVI-Linksaußen Franz Holzmann. Der 25-jährige Winterneuzugang beackerte die
linke Außenbahn unermüdlich und stach mit sieben Treffern ebenso wie Sebastian
Engl (8) heraus. „Die Jungs brennen immer. Da gibt es überhaupt keinen Vorwurf
zu machen. Die Beiden haben gegen eine limitierte Mannschaft den Unterschied
gemacht", lobte Kotschmar. Mit vier Treffern in Folge war es auch Engl, der
seine „Grünen" zwischenzeitlich auf 22:15 in Front brachte.
Für die viertplatzierten Immenstädter geht es rein tabellarisch
gesehen beim vorletzten Saisonspiel sogar um noch weniger. Und doch will der
TVI beim Eichenauer SV „alles auf die Platte bringen", wie Kotschmar betonte.
Denn die Oberallgäuer können mit einem Sieg beim abstiegsbedrohten SV mächtige
Schützenhilfe für ihre „Allgäuer Kollegen" leisten: Die HSG
Dietmannsried/Altusried steht (noch) punktgleich mit Eichenau auf dem ersten
Nichtabstiegsrang.
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