TV Immenstadt mit schwacher Leistung in Günzburg chancenlos

Herren

TV Immenstadt mit schwacher Leistung in Günzburg chancenlos

Mit einer der schwächsten Saisonleistungen mussten die Landesligahandballer des TV Immenstadt am späten Sonntagnachmittag die Heimreise ins Allgäu antreten.

Beim 21:28 (11:14) konnte kein Spieler Normalform erreichen, sodass die Gastgeber das Parkett verdient als Sieger verlassen konnten. 

Schon der Start in die Partie verlief alles andere als nach Plan. Schnell gerieten die Städtler mit 1:4 in Rückstand, was den Günzburgern sehr in die Hände spielte. Nach einer Auszeit fanden die Allgäuer besser in die Partie und konnten vor allem durch schöne Aktionen von Kreisläufer Matei Serban den Rückstand bis Mitte der ersten Hälfte auf 6:8 verkürzen. Torhüter Simon Weigl hatte in der 17. Spielminute Glück, dass er nicht vorzeitig zum Duschen geschickt wurde, nachdem er beim versuch einen Konter zu unterbinden mit Günzburgs Julian Rothbauer zusammenstieß. Thomas Hohl, nach Weigls Zeitstrafe ins Tor gekommen, hielt nun den TVI mit mehreren Paraden im Spiel. Im Angriffsspiel blieben die Oberallgäuer jedoch zu ungefährlich, sodass die Günzburger bis zur Halbzeit wieder einen 3 Tore Vorsprung herausspielen konnten (11:14). 

Die zweite Hälfte begann dann vielversprechend. Mehrfach konnte den spielstarken Günzburgern der Ball abgenommen werden. Die daraus resultierenden Gegenstoßchancen wurden jedoch nicht konsequent genug genutzt. Beim 20:23 keimte nochmals Hoffnung im Immenstädter Lager auf, die Abschlussschwäche verhinderte jedoch, dass der Anschluss hergestellt werden konnte. Auf der anderen Seite wurden die herausgespielten Chancen auf Seiten der Günzburger konsequent genutzt. Mit schnellen Gegenstößen und toll herauskombinierten Toren konnte der VfL den Abstand bis zum Abpfiff auf 21:28 erhöhen und lies sich nach Spielende zurecht von seinem Anhang feiern. 

Coach Kotschmar war mit der Leistung seines Teams nicht einverstanden: „Wir haben heute definitiv unter unserem Niveau gespielt. Meine Vorgaben wurden zu keiner Zeit umgesetzt. Hier war heute mehr drin, zumal der Gastgeber heute nicht seinen besten Tag hatte." Torjäger Savlovschi erwartet unter der Woche eine Trotzreaktion: „Ich erwarte, dass wir unter der Woche endlich wieder vollzählig trainieren können, ansonsten werden wir gegen Ottobeuren am Sonntag wohl kaum eine Chance haben." 

Mit nun 20:10 Punkten stehen die Städtler auf Rang 4 der Landesliga Süd. Um nicht ins Niemandsland der Tabelle abzurutschen ist ein Sieg im Allgäuderby nächstes Wochenende fast schon Pflicht. Eine deutliche Leistungssteigerung ist Voraussetzung dafür. 

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