Herren

Angekommen

Der TVI feiert beim ersten Landesliga-Heimspiel nach 17 Monaten gegen Unterpfaffen den ersten Sieg in der neuen Saison. Trainer More lobt die Rückraum-Spieler.

Sie sind angekommen in der Landesliga. Nach 529 Tagen Pause gab es in der Immenstädter Julius-Kunert-Halle erstmals wieder Landesliga-Handball zu sehen – und die „Grünen“ belohnten die 100 zugelassenen Zuschauer mit dem ersten Sieg im zweiten Spiel der noch jungen Saison. Mit 25: 24 (9: 11) bezwang der TVI den SC Unterpfaffenhofen Germering. „Das Heimspielwochenende war ein voller Erfolg – auch dank der umsichtigen und verständnisvollen Zuschauer und Sportler konnten wir das so gestalten“, lobte Abteilungsleiter Alexander Käser. Denn im Vorfeld bereits hatten die Herren II ihr Spiel gegen Kaufbeuren mit 18: 13 gewonnen, und die Damen siegten ebenso gegen Kaufbeuren. Dabei war allen voran die Partie der ersten Herren-Mannschaft ein spannender Krimi in der Schlussphase.

Lange stand am Vormittag des Spieltags sogar noch nicht einmal fest, die Partie gegen das Team aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck überhaupt angepfiffen werden könnte. Da der Landkreis derzeit als „Risikogebiet“ eingestuft ist, musste die TVI-Abteilungsleitung Sonntagvormittag erst klären, ob das Spiel stattfinden darf. Auch Bürgermeister Nico Sentner unterstützte die Handballer und ermöglichte es, die Partie zu spielen. Und was die 100 Zuschauer bei der Heimpremiere zu sehen bekommen sollten, war an Spannung kaum zu überbieten.

Mit viel Kampf und Einsatzwillen präsentierte sich der TVI von der ersten Minute an. Dabei begannen die „Grünen“ trotzdem noch mit ein wenig Nervosität und so lag das Team nach fünf Spielminuten mit 1: 5 hinten. Zu diesem Zeitpunkt ging ein Ruck durch die Mannschaft, und die Gastgeber setzten in der Abwehr und im Angriff konsequenter um, was Trainer Mihaly More gefordert hatte: Unter der Woche stellte der Coach seine Männer im Training auf das Spiel des Gegners ein und forderte dabei vor allem, das Zusammenspiel mit dem Kreis zu unterbinden und ein Auge auf die Außenspieler der Oberbayern zu werfen.

Und doch hatten die Immenstädter Abwehrspieler auf den Flügeln immer wieder Schwierigkeiten, ihre Gegenspieler aus dem Spiel zu nehmen. Doch im Verbund mit dem Mittelblock und dem gut aufgelegten Simon Weigl im Tor ging es über 7: 10 (21.) „nur“ mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Kabine (9: 11). Die Immenstädter kamen mit viel Elan aus der Pause und gingen so nach einem Doppelpack von Jonas Becker nach nur fünf Minuten erstmals beim 14: 13 in Führung. Diese wurde letztlich mit viel Kampf und starkem Einsatz in einer hochspannenden Schlussphase über 17: 16 (42.) und 20: 19 (51.) bis zum Ende verteidigt. In der 53. Minute gingen die Städtler sogar mit drei Toren Vorsprung in die heiße Phase der Partie. Doch die Gäste von Trainer Dück gaben nicht auf und kämpften sich wieder bis auf ein Tor heran. Beim Stand von 24: 23 in der 58. Minute stand das Spiel auf des Messers Schneide.

Jonas Becker stellte den Zwei-Tore-Vorsprung 76 Sekunden vor Spielende her – den Gästen gelang nicht mehr als das 24: 25 durch einen Siebenmeter in der Schlussminute. „Ich bin sehr stolz auf mein Team“, sagte ein sichtlich abgekämpfter Trainer Mihaly More. „Die gesamte Mannschaft hat an den Defiziten der Vorwoche gearbeitet. Simon war im Tor ein Garant, und auch hat der Rückraum wieder gezeigt, was er kann.“ Dabei hob More vor allem Aleks Italo und Jonas Becker heraus, die zusammen mit Sebastian Engl 20 Tore erzielten. „Trotzdem ärgern mich ich einige Undiszipliniertheiten in manchen Situationen. Wir müssen in vielen Momenten einfach cleverer auftreten, um das Spiel gar nicht so spannend werden zu lassen. Daran werden wir als Team arbeiten“, ergänzte More.

Am kommenden Wochenende tritt der TV Immenstadt auswärts beim spielstarken Titelfavoriten TSV Simbach an.

Für den TVI spielten: Simon Weigl, Martin Gerth (beide Tor); Benjamin Krämer, Davor Brtan (3), Florian Czitron, Jonas Becker (8), Sebastian Engl (3), Tammo Kienle, Franz Holzmann, Aleksandar Italo (9), Darius Apolzan, Cristian Savlovschi, Tobias Fügenschuh (2) und Christian Zawichowski.

Ein besonderer Dank gilt auch noch der Scharpf Apotheke, die die nötigen Hygieneartikel für den Heimspieltag zur Verfügung gestellt hat.

Foto: Jessy Jürgen Moths

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