Städtler nach Niederbayern

24.11.2017

Herren

Städtler nach Niederbayern

Die Handballer des TV Immenstadt stehen nach ihrem überraschenden Sieg gegen das Spitzenteam aus Simbach am kommenden Samstag vor einer anspruchsvollen Auswärtspartie

Sie geben ihre Visitenkarte beim Tabellennachbarn dem TSV 1861 Mainburg ab. Angepfiffen in der Sporthalle an der Mittelschule zu Mainburg wird um 18:00 Uhr.

Die von Trainerfuchs Semir Hadzidulbic trainierten Niederbayern sind als souveräne Aufsteiger aus der Bezirksoberliga sehr gut in die Saison gestartet, zuletzt stockte es aber bei den Mainburgern mit 4 Niederlagen am Stück - drei davon allerdings auswärts und die Heimniederlage gegen Spitzenreiter Herrsching. Derzeit belegt der TSV den achten Tabellenrang mit 9:11 Punkten. Prunkstück der Gastgeber stellt die kräftig zupackende Abwehr der körperlich starken Gastgeber dar. Die Defensivreihe führt zwar in der ligaweiten Zeitstrafenstatistik, jedoch wurden bislang mit kerniger Abwehrarbeit und einem starken Torwartspiel auch die wenigsten Treffer aller Teams zugelassen.

Probleme zeigen sich bei den Niederbayern dagegen im Angriff, wo man mit knapp unter 21 Toren pro Partie die rote Laterne in dieser Statistik inne hat. Eine Erklärung liegt dabei auf der Hand, seit sechs Spielen muss der TSV Mainburg auf seinen Rückraumshooter Jan Klaus verzichten, der Anfang Oktober einen Nasenbeinbruch im Training erlitt. Ausgerechnet gegen den TVI wird die Tormaschine nach sechs Wochen der Heilung möglicherweise wieder ins Geschehen eingreifen. Anders als beispielsweise beim Fußball sind beim Handball im Übrigen schützende Gesichtsmasken verboten, weswegen man im Vergleich mit Gesichtsverletzungen relativ lange Zeit zuschauen muss.

Beim TV Immenstadt gilt es, dieses Match als die Möglichkeit zu einem Bigpoint zu begreifen. „Das Team muss verstehen, dass man nicht all zu viele Möglichkeiten für einen Wendepunkt in so einer Saison bekommt. Wenn wir auswärts einmal so spielen wie zuletzt daheim gegen Simbach, hätten wir die Chance auf Bigpoints, die uns in der Tabelle sehr gut zu Gesicht stehen würden. Angesichts der weiten Anreise und der Heimstärke von Mainburg sind wir jedoch wohl eher der Außenseiter." erklärt Trainer Gunther Kotschmar seine Einschätzung zur Partie. Letztlich wird im Städtler Lager ein Duell auf Augenhöhe erhofft, dazu müssten aber alle Spieler an ihrem oberen Limit spielen. „Ich wünsche mir einfach, dass sich die Mannschaft gut präsentiert, sie hat das Zeug dazu. Die Spieler können funktionieren, wir müssen uns dabei wieder als Einheit präsentieren, Zusammenspiel über Einzelaktionen stellen und dann noch Einstellung in der Abwehr aufbieten. Das wäre allerdings der Wunschtraum eines jeden Trainers."

Kadermäßig wird beim TVI Angelo Kocijan nach kurzem Auslandsaufenthalt wieder zum Aufgebot zählen, er wird Kreisläufer Roland Nreca ersetzen, der aus privaten Gründen verhindert nicht zur Verfügung steht. Die Rückraumspieler Irhad Ohran und Romario Fiala litten Anfang der Woche an grippalen Infekten, werden die Reise jedoch mit antreten. Offen ist noch die Auswahl über die Einsätze der „jungen Wilden" aus der A-Jugend, da die ungeschlagene, rangzweite Herren-Reserve zeitgleich vor einem schweren Spiel beim Dritten TSV Mindelheim steht. „Wir müssen hier einordnen, was jeweils für welchen Spieler Sinn macht. Die jungen Spieler müssen möglichst viel spielen, das wird in der Reserve ermöglicht, aber in der Ersten brauche ich auch einen gewissen Backup. A-Jugend Kreisläufer Lukas Waletzko will ich für den Kreis mitnehmen falls seine Bänderverletzung am Fuß dies ermöglicht. Er hat bei seinem letzten Einsatz bei uns gegen München vor zwei Wochen absolut überzeugt. Ferner will ich Allrounder Mathias Hagenauer im Kader wissen, der hat letzte Woche beim A-Jugend Sieg gegen Unterhaching 10 Tore erzielt, da war nur Jonas Becker mit 11 Toren besser, der ist ja sowieso immer dabei. Niklas Seiband, Julius Kühner, Pascal Urbatzka sollen in der Reserve ran. Dominik Spettel ist leider verletzt." so Kotschmar weiter.

So wollen sie spielen: Simon Weigl, Alexander Hagenauer, Amar Hrustanovic, Irhad Ohran, Jonas Becker, Patrick Harris, Romario Fiala, Angelo Kocijan, Marcel Heil, Cristian Savlovschi, Mathias Hagenauer, Lukas Waletzko

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