TVI in Simbach erst hui dann pfui

11.04.2016

Herren

TVI in Simbach erst hui dann pfui

Die Landesligahandballer des TV Immenstadt mussten stark ersatzgeschwächt in Simbach eine 27:22 (11:14) Auswärtsniederlage hinnehmen.

Nach der Niederlage des TSV Herrsching rangiert der TVI drei Spieltage vor Schluss weiterhin auf dem 4. Tabellenrang. 

Mit einem kleinen Kader starteten die Immenstädter am frühen Samstagmittag zur Auswärtsreise nach Simbach. Ohne Topscorer Cristian Savlovschi, Kapitän Mathias Tillig und Patrick Medinger war klar, dass die Chancen auf einen Sieg nicht besonders gut stehen. Die Devise war klar: Aus einer kompakten Abwehr heraus sollten schnelle Konter eingeleitet werden. Dies funktionierte in der Anfangsphase reibungslos. Die beiden Außenverteidiger Andreas von Kries und Mihaly More erzielten dadurch nach tollen Gegenstoßpässen vom überragend haltenden Simon Weigl einfache Tore. Bis zum 5:6 für Immenstadt ging die Marschroute völlig auf und Elmar Voll, Trainer des Gastgebers zückte sein Time-Out.  

Leichte Ballverluste machten es dem Heimverein danach einfach, selbst aus schnellen Angriffen Tore zu erzielen. Mit 4 Toren in Folge konnte der TSV Simbach erstmals selbst mit 3 Toren in Führung gehen. Gunther Kotschmar unterbrach den Lauf der Simbacher nun seinerseits mit einem Time-Out und stellte seine Mannen nun auf die aggressivere Deckung des Gegners ein. Aus einer aggressiven Abwehr um den großgewachsenen Innenblock mit Matei Serban und Steffen Hartwig wurden immer wieder Bälle geblockt oder abgefangen. Was dann doch durch das Abwehrbollwerk kam, war leichte Beute für Weigl im Tor. Im Angriff wusste man durch einfache Rückraumtore von Sebastian Engl und Spielertrainer Gunther Kotschmar zu überzeugen. Aus einem 9:6 Rückstand machte man bis zum Pausentee so eine überraschende 11:14 Halbzeitführung. 

Hochmotiviert kamen die Städtler aus der Kabine und wollten mit viel Laufbereitschaft dort weitermachen, wo man aufgehört hatte. Der TSV Simbach kam allerdings frischer aus der Kabine und konnte den Rückstand bis zum 15:15 egalisieren. Zu viele Ballverluste und daraus resultierende Tempogegenstöße der Gastgeber hatten die Immenstädter in dieser Phase nichts entgegenzusetzen. Thomas Hohl, nun für Simon Weigl im Tor, entschärfte sogar einen Siebenmeter, der Abpraller landete allerdings direkt in den Armen des Schützen, der den Nachwurf sicher verwandeln konnte. Franz Holzmann, nun für den aufopferungsvoll kämpfenden Benjamin Frank in der Partie, setzte nun immer wieder den frei am Kreis auftauchenden Matei Serban frei, der ein ums andere Mal nur durch einen aus dem Ringen bekannten Schulterwurf zu stoppen war. Warum hierbei die notwendigen 2 Minuten Strafen ausblieben ist für Coach Kotschmar ein Rätsel. „Es zieht sich wie ein roter Faden durch diese Saison. Auch wenn er den meisten Spielern in dieser Liga körperlich überlegen ist, bedeutet das doch nicht, dass man ihm den Kopf abreisen muss um eine Zeitstrafe zu rechtfertigen." ärgerte sich der Übungsleiter. 

Beim 23:17 in der 45. Spielminute war der höchste Abstand erreicht. Der TV Immenstadt konnte vor allem durch schöne Tore von Stefan Ostenrieder von der Rechtsaußenposition nochmals bis zum 24:21 verkürzen, die offensivere Deckungsvariante erbrachte allerdings nicht die erhofften Ballverluste und Simbach spielte die Partie bis zum 27:22 Endstand souverän herunter. Trotz der Niederlage fand Kotschmar bei seiner Rumpftruppe Positives. „Vor allem mit der Einstellung meiner Jungs bin ich heute zufrieden. Kämpferisch war das eine tolle Leistung. Dennoch muss man sagen, dass wir uns die Niederlage selbst eingebrockt haben. Vier verworfene Siebenmeter haben es uns nicht leichter gemacht. Aus dem Rückraum waren wir heute viel zu ungefährlich, was es den Simbachern vor allem in der zweiten Hälfte zu einfach gemacht hat." analysierte er nach Spielende. 

Es spielten: Simon Weigl, Thomas Hohl (beide Tor); Andreas von Kries (5), Gunther Kotschmar (4), Mihaly More (3/1), Frank Holzmann (3), Sebastian Engl (3), Matei Serban (3), Stefan Ostenrieder (1), Benjamin Frank, Steffen Hartwig.

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